Supernovaüberreste

Neben dem vergleichsweise ruhigen Ende von massearmen Sternen, z.B. als Weißer Zwerg mit einem umgebenden Planetarischen Nebel, gibt es einige Sterne, die am Ende ihres Lebens in einer gigantischen Explosion enden. Dabei wird der ursprüngliche Stern vollständig zerstört oder kollabiert zu einem Neutronenstern oder Schwarzen Loch. Während der Explosion kann der Stern so hell leuchten, wie eine ganze Galaxie aus hunderten Millionen Sternen.


Supernovaexplosionen können zum Einen von Weißen Zwergsternen hervorgerufen werden: Hierbei sammelt der Weiße Zwerg Materie von einem engen Begleitstern auf, übersteigt eine kritische Massengrenze und explodiert durch eine schnell einsetzende Kohlenstofffusion im Inneren.
Zum Anderen entstehen Supernovaexplosionen wenn ein sehr massereicher Stern an seinem Lebensende das Gleichgewicht zwischen Strahlungsdruck und Gravitation nicht mehr aufrechterhalten kann. Geht der Brennstoff im Inneren zur Neige, gewinnt die Gravitation und der Sternkern kollabiert. Während des Prozesses entstehen Druckwellen, die zum Absprengen der äußeren Sternschichten führen.
Die abgesprengten heißen Gase treffen auf das interstellare Medium, bilden Schockwellen und kühlen ab. In dieser Phase senden sie Energie im sichtbaren Bereich des Spektrums aus, die wir in unseren Bildern einfangen können.